Culpa Inkasso über die wichtigsten Ergebnisse der ersten großen Inkassostudie 2012
Im Jahr 2012 wurde die Studie „Der Inkassomarkt in Deutschland“ veröffentlicht. Obwohl es sich bei Inkasso um einen traditionsreichen Wirtschaftszweig handelt, gilt diese als die erste wirklich große und umfassende Inkassostudie. Die Hamburger Strategieberatung Bülow & Consorten nahm Inkassounternehmen intensiv unter die Lupe und untersuchte das jeweilige Unternehmensprofil, die Forderungsstruktur, Kundenprofile und personalwirtschaftliche Aspekte.
Trotz 150-jähriger Tradition herrschte lange Zeit das Bild vom zwielichtigen Geldeintreiber vor, der unangekündigt vor der Tür steht und Forderungen nicht sehr subtil durchsetzt. Mit der Realität von Inkassounternehmen hat dies allerdings nichts zu tun. Die Studie erregte viel Aufsehen und trug dazu bei, das Image der Inkassobranche gerade zu rücken. Grund genug für Culpa Inkasso, die wichtigsten Ergebnisse der breit angelegten Studie noch einmal zusammen zu fassen.
Was im Inkassowesen wirklich gefragt ist
Inkasso ist eine anspruchsvolle Rechtsdienstleistung. So klärt die Studie auf, dass kaufmännisches und juristisches Fachwissen zum Standard gehört und regelmäßig durch Weiterbildungen aufgefrischt wird. Außerdem bestätigt die Studie, was auch Culpa Inkasso aus Erfahrung weiß: Psychologisches Fingerspitzengefühl ist unerlässlich für eine erfolgreiche Schuldeneintreibung.
Inkassounternehmen sind keine „Gegner“ der Schuldner, sondern vermitteln zwischen Gläubiger und Schuldner und arbeiten dabei eng mit den Behörden zusammen. Können Schulden aufgrund finanzieller Notlagen nicht beglichen werden, helfen Inkassobüros auch bei der Suche nach einer Lösung wie zum Beispiel Ratenzahlung. Gegebenenfalls wird der Kontakt gehalten bis der Schuldner wieder solvent ist.
Die meisten Inkassounternehmen sind mittelständisch und beschäftigen zwischen elf und 50 Mitarbeiter. Die Qualität wird durch Compliance-, Geldwäsche- und Datenschutzbeauftragte gesichert. In Deutschland arbeiten etwa 15.500 Mitarbeiter bei Inkassofirmen, so die Ergebnisse der Studie.
So wichtig ist die Arbeit von Inkassounternehmen
Inkassofirmen wie die Culpa Inkasso GmbH entlasten mit ihrer Arbeit die deutschen Gerichte jährlich um 15 Millionen Forderungsangelegenheiten. Gäbe es keine Inkassobüros, wären die Gerichte schnell überlastet. Und bis es zum Verfahren käme, wären viele Gläubiger aus dem KMU-Bereich bereits insolvent.
Laut der Studie liegt der durchschnittliche Forderungswert eines an Inkassounternehmen erteilten Gläubigerauftrags bei 646 Euro. Die Hälfte aller Forderungen liegt bei über 900 Euro, fast ein Viertel beläuft sich auf 10.000 Euro und höher. Beträge von bis zu 50 oder bis zu 300 Euro sind mit jeweils 15 Prozent dagegen eher selten. Diese Werte kann auch Culpa Inkasso bestätigen.
Mit 64 Prozent zählen Handwerker zu den Hauptkunden von Inkassobüros, gefolgt vom Gesundheitswesen (54 Prozent) und dem Einzelhandel mit 47 Prozent.
Details zur Studie „Der Inkassomarkt in Deutschland“ finden Sie unter http://www.inkasso.de/presse/pressemeldungen/branchenstudie/index.html.